Pünktlich um 10:00 Uhr läuteten die Glocken der Frauenkirche den Beginn des Gottesdienstes, zu Ehren des heiligen Florian, dem Schutzpatron der Feuerwehrleute, ein. Viele Dutzend Feuerwehrleute aus dem In- und Ausland und weitere Ehrengäste wie der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Sachsen e. V. Georg Seitz, eine Delegation aus der Dresdner Partnerstadt Hamburg oder vom Bezirksfeuerwehrkommando Melk des Niederösterreichischen Feuerwehrverbandes hatten zu dem Zeitpunkt schon in der Kirche Platz genommen. Angelika Behnke, Pfarrerin der Frauenkirche und BD Carsten Löwe, Vorsitzender des Stadtfeuerwehrverbandes, sprachen einführende Worte.
Der Gottesdienst selbst wurde von Feuerwehrleuten aus Dresden, Bayern, Tschechien und Österreich gestaltet. Für alle Kirchenbesucher war es beeindruckend, wie wunderbar die Musik, welche vom Feuerwehrblasorchester BO112 und vom Kantor Matthias Grünert einzeln und gemeinsam gespielt wurde, den Gottesdienst ergänzte.
Im Anschluss an den Gottesdienst formierte sich ein farbenfroher Fahnenzug zum Florianstag, bestehend aus Fahnenkommandos von über 40 Feuerwehren vor der Frauenkirche. Zünftig begleitet durch den Spielmannszug aus Freital, setzte sich der gesamte Aufmarsch aus über 230 Teilnehmern in Richtung Fürstenzug in Bewegung. Sehr viele Schaulustige blieben stehen, machten Fotos, nahmen Videoclips auf und säumten den Festumzug. Manch einer wippte sogar im Takt des Spielmannszuges mit.
An der goldenen Pforte endete der Fahnenzug. Der Bürgermeister Jan Donhauser begrüßte die Teilnehmer und Gäste im Namen der Landeshauptstadt Dresden und bedankte sich mit angerkennenden Worten bei den Feuerwehren für ihre Arbeit und ihr ehrenamtliches Engagement. Stellvertretend für alle Dresdner Einsatzkräfte, welche im Sommer 2021 beim Katastropheneinsatz beim Hochwasser im Ahrtal tätig waren, zeichnete Herr Bürgermeister Donhauser und der Leiter der Feuerwehr Dresden Dr. Katzsch einen Kameraden der Freiwilligen und einen Beamten der Berufsfeuerwehr Dresden mit der rheinland-pfälzischen Fluthilfemedaille 2021 aus. Für besondere Verdienste um den Dresdner Florianstag konnten die Kameraden Frieder Hofmann, Dietmar Glaser, Othmar Ableidinger und Kurt Sickinger durch BD Carsten Löwe mit der Ehrenspange des SFV Dresden in Gold und Silber ausgezeichnet werden. Jedes teilnehmende Fahnenkommando bekam ein traditionelles Fahnenband des diesjährigen Florianstages und die zugehörige Ehrenurkunde verliehen. Mit Unterstützung der ORTEC GmbH als Förderer des Stadtfeuerwehrverbandes konnten an jede Delegation als besonderes Dankeschön Freikarten für die im Herbst stattfindende Fachmesse FLORIAN überreicht werden.
Ein Platzkonzert unseres Feuerwehrblasorchesters BO112 rundete den Florianstag 2023 ab. Die Verpflegungsgruppe der Stadtteilfeuerwehr Gorbitz hatte für alle ein leckeres Feuerwehressen und Getränke vorbereitet. So fand der Florianstag seinen Ausklang bei einem kameradschaftlichen Beisammensein, bei dem noch viele anregende Gespräche geführt, Erfahrungen und Gedanken ausgetauscht werden konnten.
Wir bedanken uns bei allen teilnehmenden Wehren, besonders auch bei den Kameradinnen und Kameraden der Partnerstadt Hamburg sowie aus Tschechien und Österreich, die wohl den weitesten Anfahrtsweg auf sich genommen haben.
Wir bedanken uns bei allen teilnehmenden Wehren, besonders aber auch bei den Kameraden der Partnerstadt Hamburg sowie den Kameraden aus Tschechien, Polen und Österreich, die wohl den weitesten Anfahrtsweg auf sich genommen haben.
Es war ein großartiges Fest, welches wir hoffentlich auch beim nächsten Mal mit gleicher oder noch höheren Teilnehmerzahlen durchführen können.
Der Stadtfeuerwehrverband Dresden e. V. wünscht allen Feuerwehrleuten, dass wir immer gesund und unversehrt von Einsätzen zurückkehren. Auch unseren Familien sei an dieser Stelle ausdrücklich gedankt, denn die Mutter, den Vater, Tochter oder Sohn, Freund oder Freundin in der Feuerwehr zu haben, ist sicher nicht immer einfach. Dieser Rückhalt aus den Familien ist unerlässlich, damit wir diese wichtige Arbeit im haupt- oder ehrenamtlich bewältigen können.